Bis zu 1000 Jahre können die trockenresistenten Traubeneichen alt werden, deren weitere Verbreitung wir in unseren Wäldern fördern wollen, weil die Traubeneiche so klimaresilient ist.
Ziel ist es, dem Eichelhäher besonders viele gute Eicheln auf Waldtischen zu präsentieren. Der wiederum vergräbt als Futtervorrat für den Winter so um die 3000 - 5000 Eicheln im Jahr. Viele davon haben die Chance, im Frühjahr zu keimen, einige werden es schaffen, alt zu werden. Natürlich verbreitete, im Waldboden gekeimte Traubeneichen sind kräftiger und widerstandsfähiger als gepflanzte Baumschuleichen.
Zusätzlich kam die Idee auf, selbst zum Eichelhäher zu werden und die gekeimten Eicheln vom letzten Jahr neu zu verbuddeln. Diese kleinen Jährlingsbäumchen haben jetzt schon zwei bis drei Blätter, und wenn diese gefallen sind, können wir sie unter Anleitung des Försters (!) an andere Orte im Wald verpflanzen, an denen sie Chancen auf Zukunft haben.